Daten sind für Unternehmen im digitalen Zeitalter von unschätzbarem Wert. In den vielschichtigen IT-Landschaften der Firmen liegen sie in unterschiedlichen Formaten, auf verschiedenen Datenspeichern und in diversen Datensystemen vor. Die Einführung neuer Systeme und Applikationen, die Erweiterung von System- und Speicherkapazitäten oder die Auslagerung von Anwendungen und Daten in die Cloud können eine Datenmigration erforderlich machen. Aber wie gehen Sie die Übertragung von Daten in andere Systeme, auf andere Datenspeicher oder in andere Formate am besten an?

 

Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie den komplexen Prozess einer Datenmigration professionell abbilden. Wenn Sie unsere Hinweise für die Datenmigration beherzigen, profitieren Sie nach einem erfolgreichen Abschluss des Projekts von sauberen Daten, hoher Datenqualität und damit einer idealen Grundlage für Ihr Business.

 


 

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Tipp #1: Geben Sie der Datenmigration den Stellenwert, den sie verdient

Gelingt die Datenmigration, schafft ein Unternehmen damit eine wichtige Voraussetzung für seinen künftigen Erfolg. Geht dabei hingegen etwas schief, können die Folgen verheerend sein und sich äußerst nachteilig auf das operative Geschäft auswirken.

 

Daher lautet der erste Tipp: Bilden Sie die Bedeutung der Datenmigration auch in der Vorgehensweise ab. Behandeln Sie die Datenmigration als eigenständiges Projekt. So ist gewährleistet, dass die erforderlichen Kapazitäten, Werkzeuge und Methoden bereitgestellt werden, die Sie benötigen, um die Abläufe planen, steuern und überwachen zu können.

 

Viele Unternehmen neigen dazu, die Datenmigration sozusagen im Vorbeigehen als Teil eines umfangreicheren Projekts zu erledigen. Das Problem: Geht etwas schief und kommt es dadurch zu Verschiebungen im Zeitplan, droht dadurch auch das übergeordnete Projekt zu scheitern.

 

Fazit: Wer die Datenmigration schrittweise und systematisch durchführt, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Projektrealisierung deutlich.

 

Tipp #2: Erstellen Sie ein ausführliches Konzept für die Datenmigration

Das Konzept umfasst das Migrationsverfahren und seine Planung sowie die technischen und organisatorischen Anforderungen. Wichtig ist zu verstehen, was Sie migrieren und wie es in das Zielsystem passt. Machen Sie sich ein Bild, wie viele Daten übertragen werden und wie diese aussehen.

 

Der Datenmigrationsplan beschreibt die einzelnen Schritte und berücksichtigt, wer betroffen sein wird, welche Ausfallzeiten, potenziellen technischen Schwierigkeiten oder Kompatibilitätsprobleme auftreten können, wie die Datenintegrität verwaltet wird und wie die Daten während der Migration geschützt werden. Dazu gehört auch das Festlegen des Zeitplans und sämtlicher Belange für das Projekt unter Berücksichtigung des Designs, der für die Übertragung vorgesehenen Daten und des Zielsystems.

 

Tipp #3: Planen Sie ausreichend Zeit für die Datenmigration ein

Getreu dem Motto „Gut Ding will Weile haben“ sollte der Zeitplan für die Datenmigration nicht zu eng gesteckt sein. Je umfangreicher Ihre Daten sind und je länger Sie beispielsweise Ihr bisheriges ERP-System im Einsatz hatten, desto eher ist davon auszugehen, dass bei der Datenmigration Schwierigkeiten auftreten werden – sei es durch einen fehlerhaften Datenbestand (siehe Tipp 4) oder aufgrund von unerwarteten technischen Problemen.

 

Gehen die migrierten Daten zu voreilig in den produktiven Einsatz über, sind die Folgen der auftretenden Schwierigkeiten besonders unangenehm und folgenreich. Um das zu verhindern, hilft nur Testen, Testen, Testen. Im Rahmen der Datenmigration durchgeführte Probeläufe mit Echtdaten, generische Datenvalidierung und die rechtzeitige Prüfung aller Anwendungsprozesse durch verantwortliche Anwender können helfen, Datenfehler aufzudecken und zu vermeiden.

 

Tipp #4: Räumen Sie Ihren Bestand vor der Datenmigration auf

Jeder Umzug in eine neue Wohnung ist eine willkommene Gelegenheit, um auszumisten. Es sollte nur das mitgenommen werden, was tatsächlich benötigt wird. Ähnlich verhält es sich bei einer Datenmigration. Sie ist der ideale Zeitpunkt, um die Daten von Altlasten, Fehlern und Dubletten zu befreien. Denn Probleme, die bereits in den Quelldaten vorhanden waren, können sich bei der Überführung in ein neues, komplexeres System verstärkt auswirken.

 

Stecken Sie den Datenumfang ab und machen Sie sich im nächsten Schritt daran, die Inhalte zu bereinigen – mittels Adressbereinigung, Data-Cleansing und Dublettenabgleich. Mittlerweile gibt es hilfreiche Tools, mit denen sich die verschiedenen Prozesse automatisiert durchlaufen lassen. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass Ihre Daten mit Informationen führender Anbieter für Geo- und Unternehmensdaten validiert und angereichert werden.

 

Dank einer gründlichen Datenbereinigung starten Sie Ihr Migrationsprojekt mit qualitativ hochwertigen und geprüften Daten. Damit bringen Sie auch die Anwender auf Ihre Seite. Wenn aufgrund hochwertiger Daten weniger Fehler auftreten und Aufgaben schneller erledigt werden können, schafft das Anerkennung bei den Anwendern. Saubere Daten sind also ein wichtiger Faktor, um mithilfe einer Datenmigration die Performance und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.

 

Tipp #5: Beziehen Sie Ihre Fachabteilungen in die Datenmigration ein

Niemand kennt die Daten besser als die jeweilige Fachabteilung, die sie täglich nutzt. IT-Mitarbeiter allein können folglich keine Datenmigration durchführen. Vielmehr sollten die Fachabteilungen von Anfang an in die Prozesse eingebunden und darüber auf dem Laufenden gehalten werden. Zudem können die Mitarbeiter aus den Fachabteilungen wichtige Hinweise in Bezug auf die Qualität der migrierten Daten (siehe Tipp 4) geben. Problemfälle und nachfolgende Analysen lassen sich so verhindern oder zumindest reduzieren. Denn eines ist klar: Es ist ein Merkmal für hohe Datenqualität, wenn Anwender die Daten sicher und möglichst fehlerlos nutzen können.

 

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