Mit Blick auf ihre Datenbank-Strategie sind viele Unternehmen zwiegespalten: Einerseits verfolgen sie bei ihrer gesamten IT-Ausrichtung eine Cloud-first-Strategie. Cloudbasierte Lösungen genießen also strategischen Vorrang gegenüber On-Premise-Installationen. Andererseits haben die Unternehmen in der Vergangenheit massive Investitionen in ihre On-Premise-Datenhaltung getätigt, die sie daher auch künftig gerne weiternutzen würden.

 

Database as a Service

Wer sich in einer solchen Situation befindet, sollte sich näher mit der SAP HANA Cloud befassen. Denn das Database-as-a-Service-Produkt (DBaaS) von SAP ermöglicht hybride Datenbank-Szenarien, in denen eine bestehende On-Premise-HANA-Landschaft nahtlos in die Cloud erweitert wird. Für den Anwender spielt es keine Rolle mehr, wo die Daten physisch liegen. Die SAP HANA Cloud führt aber nicht nur Daten aus Anwendungen zusammen, die auf unterschiedliche Weise bereitgestellt werden, sondern integriert auch SAP- und Nicht-SAP-Lösungen gleichermaßen.

 

Kombinierte Stärken der HANA- und der Cloud-Technologie

Unternehmen profitieren in erheblichem Maße von der Kombination der klassischen HANA-Datenbank-Technologie und eines nativen Cloud-Ansatzes. Um zu starten, sind keine hohen Vorab-Investitionen erforderlich. Weitere Stärken sind die hohe Flexibilität in der Nutzung – je nach Bedarf lassen sich die Kapazitäten kurzfristig herauf- oder herunterfahren – und die schnelle funktionale Weiterentwicklung des Produkts durch das regelmäßige Einspielen neuer Versionen.

 

Die SAP HANA Cloud reduziert insgesamt die Komplexität der Datenlandschaft, da die Daten dort gespeichert werden, wo sie entstehen. Daten aus Cloud-Lösungen müssen also nicht erst in eine On-Premise-Datenbank repliziert werden, bevor die Anwender darauf zugreifen können. Darüber hinaus können Unternehmen die Cloud-Infrastruktur für den Betrieb der SAP HANA Cloud frei wählen. Die DBaaS-Lösung von SAP ist für die gängigen Hyperscaler AWS, Microsoft Azure und Google Cloud verfügbar.

 

Im Rahmen eines flexiblen Preismodells können Unternehmen sogenannte Capacity Units für einen bestimmten Zeitraum buchen. Es wird nur bezahlt, was auch tatsächlich verbraucht wird. Die benötigten Ressourcen können bedarfsgerecht angepasst werden. Dank Self-Service-Funktionalitäten lassen sich die SAP HANA Cloud-Kapazitäten praktisch auf Knopfdruck erweitern oder reduzieren. Auf der Produkt-Webseite steht eine kostenlose Testversion zur Verfügung.

 

Wichtige Basis für andere SAP-Cloud-Lösungen

Die SAP HANA Cloud nimmt eine Art Doppelrolle ein. Unternehmen können sie stand-alone nutzen, also als Datenbank für eigene Anwendungen. Gleichzeitig bildet die SAP HANA Cloud aber auch das zentrale Fundament des End-to-End-Portfolios von SAP in den Bereichen Datenhaltung und -analyse. Die SAP Data Warehouse Cloud läuft bereits auf der SAP HANA Cloud. Die Integration der SAP Analytics Cloud und von SAP Data Intelligence, das den Nachfolger des SAP Data Hub darstellt, wird aktuell intensiv vorangetrieben. Durch die Kombination dieser Komponenten entsteht eine Lösung, welche die gesamte Datenwertschöpfungskette – von der Datenübernahme bis zur Datenanalyse durch den Endnutzer – aus einem Guss abbildet. Mit der SAP HANA Cloud sind Unternehmen also für zukünftiges, ungebremstes Datenwachstum aufgestellt.

Entdecken Sie die Leistungsfähigkeit des Cloud-BI-Stacks von SAP

Weitere interessante Beiträge: