Die hohe Dynamik der Märkte und die rasante Veränderungsgeschwindigkeit bedeuten erschwerte Rahmenbedingungen für die Unternehmensplanung und den Forecast. In der heutigen Zeit lassen sich Dinge nur noch wenig verlässlich über einen längeren Zeitraum vorhersagen und planen. Folglich sind Jahresplanungen und starre Strukturen nicht mehr zielführend. Denn sie verursachen hohen Aufwand, machen die Planungsprozesse komplex und langwierig und lassen die erforderliche Agilität vermissen. Stattdessen sind Unternehmen heutzutage gefordert, in kleineren Zeiträumen zu planen sowie die eigenen Ziele häufiger zu überprüfen, neu festzulegen und zu bewerten.

 


 

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Kürzere Planungszyklen für mehr Robustheit

Dass Organisationen einen zunehmenden Druck verspüren, ihre Planung und ihren Forecast mit Blick auf Prozesse, Modelle und Strukturen an die Marktdynamiken anzupassen, belegt auch die aktuelle BARC-Studie „Resilient planning in volatile markets: Building flexibility and speed into forecasting and planning to navigate uncertainty“. Darin geben 60 % der befragten Unternehmen an, dass sie ihre Planung und ihren Forecast einmal oder sogar mehrmals pro Jahr anpassen müssen, damit diese ihren Zweck für die Unternehmenssteuerung weiterhin erfüllen können. Die Unternehmen suchen verstärkt nach Ansätzen und Methoden, welche die Robustheit von Planung und Forecast stärken. Eine kontinuierliche Anpassung an die sich verändernden Gegebenheiten ist notwendig, um die definierten Ziele zu erreichen bzw. die passenden Maßnahmen dafür zu ergreifen.

 

Merkmale einer modernen Planung: Flexibilität und Automatisierung

Die moderne Unternehmensplanung muss in erster Linie flexibel sein. Das stellen Unternehmen sicher, indem beispielsweise der Fachbereich mithilfe einer benutzerfreundlichen Softwarelösung Anpassungen eigenständig vornehmen kann. Eine Planung mit Szenarien und Simulationen ermöglicht es, auf verschiedene Zukunftsentwicklungen vorbereitet zu sein und schneller darauf reagieren zu können. Auf diese Weise werden Unternehmen nicht mehr von den Geschehnissen überrascht und reduzieren die Unsicherheit.

 

Ein höherer Grad an Automatisierung beschleunigt die Planungsprozesse und entlastet die Mitarbeiter. Um verlässliche datengestützte Entscheidungen treffen zu können, ist es erforderlich, die Qualität der zugrundeliegenden Datenbasis zu verbessern. Denn nur wenn die Daten korrekt sind, können auch die daraus abgeleiteten Entscheidungen richtig sein. Auch der Zugriff auf externe Daten wie Marktentwicklungen und Konjunkturindikatoren spielt hierbei eine Rolle, um ein ganzheitliches Bild des Unternehmensumfelds zu erhalten. Entscheidungen, die ausschließlich auf internen Daten beruhen, sind in einer hochgradig komplexen Welt nicht mehr zielführend.

 

Auf die wesentlichen Treiber konzentrieren

Resilienz hat mittlerweile für viele Unternehmen eine strategische Priorität und bildet eine wichtige Voraussetzung für dauerhaften Unternehmenserfolg. Laut der BARC-Studie befinden sich aktuell fast 50 % der Unternehmen bezüglich der Modernisierung ihrer Planung noch mitten in der Umsetzung bzw. haben noch überhaupt keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen.

 

Wie lässt sich die Resilienz von Planung und Forecast steigern? Eine wichtige Rolle spielt die Erhöhung der Frequenz. Damit einher geht die Notwendigkeit, auch die Geschwindigkeit des Planungsprozesses deutlich zu steigern. Mit der Konzentration auf die wirklich relevanten Geschäftstreiber sind Unternehmen in der Lage, ihre Planung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ebenso sind Szenarioanalysen und Simulationen unverzichtbare Hilfsmittel, um unterschiedliche künftige Entwicklungen zu vergleichen und in der Unternehmenssteuerung zu berücksichtigen.

 

KI bringt Mehrwerte für Planung und Forecast

Mit künstlicher Intelligenz (KI) verbinden Unternehmen die Hoffnung, wesentliche Mehrwerte für Planung und Forecasting zu erzielen. KI erkennt Anomalien, Abweichungen und Risiken. Außerdem erhöht sie die Geschwindigkeit durch automatisierte Prognosen, die sich in kurzen Zyklen wiederholen lassen. Als digitale Kollegen sind KI-Assistenten in der Lage, die Anwender aus dem Fachbereich in natürlicher Sprache wirksam zu unterstützen. Insgesamt nimmt die Ergebnisqualität von Planung und Forecast mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz zu – wobei auch hier die Notwendigkeit einer optimierten Datenbasis ins Spiel kommt.

 

Fazit: Mehr Resilienz durch Modernisierung der Planung

Die Erkenntnis, dass Planung und Forecasting resilienter werden müssen, ist in den meisten Unternehmen angekommen. Was im nächsten Schritt folgen muss, ist die Realisierung von geeigneten Maßnahmen, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür lassen sich einige Empfehlungen geben: Der Einsatz einer modernen Planungssoftware mit hoher Bedienfreundlichkeit befähigt den Fachbereich, weitgehend eigenständig zu agieren und nicht permanent auf die IT angewiesen zu sein. Um die Geschwindigkeit und die Agilität des Planungsprozesses zu steigern, sollten die Planungsmodelle schlank gehalten und auf das Wesentliche beschränkt werden.

 

Die Integration der Planung auf allen Ebenen stellt dem Management eine vertrauenswürdige und zuverlässige Entscheidungshilfe bereit. Unerlässlich ist auch eine Evaluierung bezüglich der Frage, wie sich künstliche Intelligenz in die Planung und den Forecast einbeziehen lässt, um die Prozesse zu beschleunigen, die Mitarbeiter durch einen höheren Automatisierungsgrad zu entlasten und die Ergebnisqualität zu erhöhen. Mit den richtigen Maßnahmen sind Unternehmen in der Lage, ihre Planungsprozesse auf ein neues Level zu heben.

 

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