Forecast ist nicht gleich Forecast – und natürlich sind dabei immer unternehmensspezifische Gegebenheiten und Herausforderungen zu berücksichtigen. Jedoch lässt sich beobachten, dass der Forecast in der Realität häufig weit entfernt ist von gängigen Best-Practice-Empfehlungen. Auf der Basis unserer Erfahrungen aus diversen Beratungsprojekten lassen sich 5 typische Fehler identifizieren, die viele Unternehmen in Bezug auf den Forecast begehen. Werden diese Fehler vermieden, gelingt es, die Qualität und die Geschwindigkeit des Forecasts maßgeblich zu steigern.

 


 

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Fehler #1: Einordnung Forecast vs. Planung

Mit Verweis auf die aus dem Ist kommenden Abweichungen dient der Forecast häufig als Argument bzw. als Beweis, dass die Planung unrealistisch ist und nicht erreicht werden kann. Im schlimmsten Fall wird der Forecast sogar zum neuen Plan, sodass die ursprünglichen Ziele nicht mehr verfolgt werden.

 

Fehler #2: Forecast-Inhalte und Detaillierung

Das Level des Forecasts entspricht in vielen Fällen dem Level der Planung. Das bedeutet, dass Kostenarten und Kostenstellen auf dem gleichen Detaillierungsgrad geplant werden. Daraus resultieren unnötig lange und schwerfällige Prozesse sowie wachsender Unmut bei den Beteiligten.

 

Fehler #3: Forecast-Erstellung

Die Erstellung des Forecasts erfolgt bottom-up. Ist- und Planwerte werden im Wesentlichen manuell abgemischt. Dafür ist es erforderlich, eine Vielzahl von Controllern einzubeziehen – mit entsprechend hohem Ressourceneinsatz.

 

Fehler #4: Technologien/Architekturen

Der technologische Ansatz für die Forecast-Erstellung entspricht häufig nicht den aktuellen Standards. Die zum Einsatz kommenden Technologien sind veraltet und die Systeme nicht integriert bzw. harmonisiert. Es werden lediglich interne, strukturierte Daten verwendet.

 

Fehler #5: Ergebnis-Review

Bei einem nicht optimal gewählten Forecast-Ansatz oder einer grundsätzlich falschen Platzierung werden die Ergebnisse nicht durchgesprochen, sondern lediglich zur Kenntnis genommen. Es erfolgt keine Ableitung von Maßnahmen und keine Einleitung von entsprechenden Handlungen. Dadurch verpufft die Wirkung des Forecasts.

 

Fazit: An Best Practices orientieren

Um den Forecast-Prozess effizient und nutzenstiftend zu gestalten, gilt es, bestehende Vorgehensweisen zu hinterfragen und bei Bedarf anzupassen. Die Orientierung an Best Practices macht den Forecast deutlich leistungsfähiger. So lässt sich die Zielerreichung regelmäßig überprüfen, um Abweichungen von der Planung frühzeitig festzustellen und wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

 

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