Die gesamte Welt befindet sich im Wandel. Gerade die jüngere Vergangenheit hat wiederholt gezeigt, wie anfällig die Wirtschaft für Marktveränderungen ist. Um relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen immer wieder an wechselnde Rahmenbedingungen anpassen. Das Verharren in alten Abläufen und das Ausbleiben von Innovationen gefährden die Existenz von Unternehmen. An ihrer Transformation kommen Unternehmen nicht länger vorbei. Daher haben die verschiedenen Vorträge im Rahmen der Keynote am zweiten Tag des DSAG-Jahreskongresses 2022 den Wandel aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.

 


 

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Die Berichterstattung zum DSAG-Jahreskongress 2022 im Überblick:

 

Agile Unternehmenskultur

Für die erfolgreiche Transformation von Unternehmen spielen die Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. Sie müssen bereit sein, sich auf Neues einzulassen, und sich die erforderlichen Kompetenzen aneignen, damit die Anpassung gelingt. Unternehmen sind jetzt zum Handeln aufgefordert, um auch zukünftig erfolgreich zu sein. Agilität und Offenheit werden zu unabdingbaren Bestandteilen einer zeitgemäßen Unternehmens- und Führungskultur.

 

Es ist die Aufgabe des Managements, mit gutem Beispiel voranzugehen, die Menschen mitzunehmen und für den Wandel zu begeistern. Ausgeprägte Kommunikation und kontinuierliches Lernen gehören zu den Wesensmerkmalen erfolgreicher Unternehmen. Die Botschaft auf dem DSAG-Jahreskongress 2022 war klar: Für komplexe Herausforderungen gibt es keine einfachen Lösungen.

 

Bessere Anpassungsfähigkeit der Lieferketten

Die Lieferketten waren in besonderer Weise von den Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs betroffen und haben nicht mehr wie gewohnt funktioniert. Auch hier ist eine Transformation erforderlich, damit Unternehmen in der Lage sind, agil und flexibel auf Beeinträchtigungen der Supply Chain zu reagieren. In unserer globalisierten Welt sind Unternehmen Bestandteile komplexer Systeme und international agierender Produktions- und Logistiknetzwerke. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Zusammenarbeit, den Austausch und die Kommunikation.

 

Supply-Chain-Management-Software soll Unternehmen bei den Prozessen entlang der gesamten Lieferkette wirkungsvoll unterstützen. Das betrifft zum einen die Vernetzung mit externen Partnern, um einen reibungslosen Warenfluss sicherzustellen, und zum anderen die vertikale Integration in die Produktionsprozesse auf dem Shopfloor, die beispielsweise einen kontinuierlichen Datenaustausch zwischen den Produktionseinheiten und den IT-Systemen sicherstellt. Funktionalitäten für die Fertigungsplanung und -steuerung, für die Überwachung der autonom agierenden Produktion und für ein übersichtliches Reporting sorgen für Transparenz und schaffen die Voraussetzung, damit Unternehmen ihre Lieferketten schneller als bisher an veränderte Rahmenbedingungen anpassen können.

 

Transformation auf Prozessebene

Technologie ist zweifellos ein wichtiger Faktor für die Transformation, aber bei Weitem nicht der einzige. Da sich die Welt immer schneller verändert, müssen Unternehmen vor allem auch auf der Prozessebene Wege finden, sich anzupassen. Seit der Übernahme von Signavio im vergangenen Jahr beinhaltet das SAP-Portfolio eine umfassende Lösung für das Prozessmanagement, die Unternehmen relevante Erkenntnisse über ihre Kernprozesse verschafft und ihnen die Möglichkeit gibt, die eigenen Prozesse mit den Benchmarks der jeweiligen Branche zu vergleichen.

 

Zwei Aspekte sind entscheidend, wenn es darum geht, die Veränderungsgeschwindigkeit im Unternehmen zu erhöhen. Erstens bedarf es eines raschen Erkenntnisgewinns bezüglich der Frage, was mit Blick auf die Geschäftsprozesse gut läuft und wo Optimierungsbedarf besteht. Dafür analysiert SAP Signavio die bestehenden Prozesse und zeigt anhand von Benchmarks und KPIs die wichtigsten Handlungsfelder auf. Außerdem gleicht die Software die eigenen Prozessen mit branchenspezifischen Best Practices ab.

 

Zweitens liefert SAP Signavio auf dieser Grundlage Empfehlungen, wie sich Anpassungen und Verbesserungen möglichst schnell umsetzen lassen. Für die Priorisierung der Maßnahmen wird auch die Frage berücksichtigt, welche Prozesse den größten Einfluss auf die Performance des Unternehmens haben und wo die wichtigsten Hebel aus Prozesssicht liegen. Was deutlich wird: Eine rein technologiefokussierte Transformation greift zu kurz. Unternehmen müssen die Transformation ganzheitlich angehen. Denn 60 bis 70 % der Veränderungen finden nicht in der Technologie, sondern in der Organisation statt.

 

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